Die Abkürzung RFID steht für „Radio Frequency Identification“ und bedeutet im Deutschen etwa so viel wie „Funkerkennung“. Dieses technische System bietet, kurz gesagt, die Möglichkeit Daten – ohne sie zu berühren oder Sichtkontakt zu ihnen zu haben – zu lesen und zu speichern.
Die Abbildung zeigt die zwei wesentlichen Elemente eines RFID Systems, das Lesegerät und den Transponder. Transponder ist ein aus dem Englischen hergeleitetes Kunstwort, bestehend aus Transmitter = Sender und respond = antworten.
Im Lesegerät erzeugt ein Generator ein Aufrufsignal, das einer Spule zugeführt wird. Die Spule erzeugt ein magnetisches Wechselfeld, angedeutet in der Abb.1 durch die ovalen Feldlinien, die rundum durch die gesamte Spule ein- und austreten. Ein Teil dieser Feldlinien durchfließt die „Antennenspule“ des Transponders.
Nach dem Induktionsgesetz wird in der Transponderspule eine Spannung erzeugt, die dann von der angeschlossenen Elektronik(-Chip) weiterverarbeitet wird. Es wird ein Antwortsignal erzeugt, das zum Lesegerät zurück geschickt wird, damit ist der Transponder erkannt und aufgerufen. Dieser vereinfacht beschriebene Funktionsmechanismus liegt allen RFID- Varianten zugrunde. Das Haupteinsatzgebiet ist die Warenlogistik, aber auch Zugangssysteme auf RFID-Basis sind weit verbreitet. Im Bereich der Arbeitssicherheit ist die Transpondertechnologie noch nicht sehr verbreitet, es handelt sich um ein neues Anwendungsgebiet.